UV STANDARD 801
EN 13758-2 in Verbindung mit EN 13758-1
AS/NZS 4399
Schutzkleidung mit UV-SCHUTZ
Anwendungsbereich
Der UV-Schutz einer Kleidung kann nach verschiedenen Standards ermittelt werden. Dabei stellt der Prüfvorschrift UV STANDARD 801 die höchsten Anforderungen. Es muss sowohl im Original als auch nach verschiedenen Vorbehandlungen, die ein Tragen und Pflegen simulieren, geprüft werden. Das Produkt ist mit dem niedrigsten Wert nach den verschiedenen Behandlungen auszuzeichnen. Alle anderen Standards prüfen nur im Originalzustand. Durch die verschiedenen Vorbehandlungen und damit auch im Gebrauch sind leicht 70 % Reduzierungen des UV-Schutzes möglich.
Klassifizierung
Durch die Prüfung wird der UV-Schutzfaktor UPF (Ultra Violet Protection Factor) ermittelt. Nach dem Prüfstandard UV 801 sind folgende UPF ohne Zwischenwerte möglich:
UPF 10, 15, 20, 30, 40, 60 oder 80. Der höchste UPF beträgt 80 und stellt den höchst möglichen UV-Schutz dar. Ein UPF von z.B. 50 besagt, dass die Person beim Tragen dieser Kleidung abhängig der Eigenschutzzeit der Haut, die Verweildauer in der Sonne um das Fünfzigfache verlängern kann, ohne Hautschädigungen zu provozieren.
Piktogramm
ROFA AS/NZS 4399, EN 13758-2, UV STANDARD 801