Schüttorf, 01.04.2020. Auch die ROFA Bekleidungswerk GmbH & Co. KG schließt sich dem Aufruf an die deutsche Textilindustrie zur Produktion von Schutzmasken an. Seit Mitte März häuften sich die Anfragen. Auch wenn Schutzmasken bisher nicht zum Sortiment gehörten, reagierte der Spezialist für Berufs- und Schutzkleidung aus Schüttorf, Niedersachen, flexibel.

Vera Hamberg, Marketing, sagt: „ROFA möchte auch in dieser kritischen Situation helfen. Bei uns steht Schutz im Mittelpunkt unserer Unternehmensphilosophie. Wir produzieren Persönliche Schutzausrüstung (PSA) seit über 60 Jahren. Wir wurden direkt von Krankenhäusern und verschiedenen medizinischen Einrichtungen gefragt, ob wir auch Mundschutzmasken produzieren können. Daraufhin haben wir mit der Produktion gestartet.“ Die hergestellten Mund-Nasen-Masken sind aus 100% Baumwolle gefertigt und kochfest, sodass die Masken nach dem Tragen durch die Wäsche desinfiziert und sterilisiert werden können. Das Gewebe stellt ROFA selbst her und die Produktion erfolgt in der eigenen Musternäherei in Deutschland. ROFA sagt zudem: „Wir halten seit über 120 Jahren an unserem Standort fest und in dieser Krise zeigt sich besonders, wie wichtig es ist schnell auf Bedarf durch eine lokale, textile Lieferkette reagieren zu können.“

Die Mund-Nasen-Masken sind nicht zu verwechseln mit FFP2 oder FFP3 Masken und fallen somit nicht unter den Begriff der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Da Schutzmasken allerdings seit Beginn der Covid-19-Krise Mangelware sind, kommen auch die Mund-Nasen-Masken verstärkt im medizinischen Bereich zum Einsatz.

Die ersten Mund-Nasen-Masken hat ROFA gespendet. Weitere werden zum Preis von 35,- € o. MwSt. /10 Stück angeboten. Aktuell sind die Masken nur in weiß erhältlich, aber bald schon sollen weitere Varianten passend zu den ROFA-Kollektionen erhältlich sein.